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Nicänisches Glaubensbekenntnis: Wir glauben an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren. Und an den einen Herrn Jesus Christus, den Sohn Gottes, der als Einziggeborener aus dem Vater gezeugt ist, das heißt: aus dem Wesen des Vaters, Gott aus Gott, Licht aus Licht, wahrer Gott aus wahrem Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater (homoousion to patri); durch den alles geworden ist, was im Himmel und was auf Erden ist; der für uns Menschen und wegen unseres Heils herabgestiegen und Fleisch geworden ist, Mensch geworden ist, gelitten hat und am dritten Tage auferstanden ist, aufgestiegen ist zum Himmel, kommen wird um die Lebenden und die Toten zu richten; Und an den Heiligen Geist. Diejenigen aber, die da sagen „es gab eine Zeit, da er nicht war“ und „er war nicht, bevor er gezeugt wurde“, und er sei aus dem Nichtseienden geworden, oder die sagen, der Sohn Gottes stamme aus einer anderen Hypostase oder Wesenheit, oder er sei geschaffen oder wandelbar oder veränderbar, die verdammt die katholische Kirche. [richtig: die belegt die katholische Kirche mit dem Anathema]
Das Athanasianische Glaubensbekenntnis: „Jeder, der da selig werden will, Jeder, der diesen nicht unversehrt und unverletzt bewahrt, Dies aber ist der katholische Glaube: ohne Vermischung der Personen Denn eine Person ist die des Vaters, eine andere die des Sohnes; Aber der Vater und der Sohn und der Heilige Geist haben nur eine Gottheit, Wie der Vater ist, so ist der Sohn Ungeschaffen der Vater, ungeschaffen der Sohn, Unermesslich der Vater, unermesslich der Sohn, Ewig der Vater, ewig der Sohn, Und doch sind es nicht drei Ewige, wie es auch nicht drei Ungeschaffene oder drei Unermessliche sind, Ebenso ist allmächtig der Vater, allmächtig der Sohn, Und doch sind es nicht drei Allmächtige, So ist der Vater Gott, der Sohn Gott, Und doch sind es nicht drei Götter, So ist der Vater Herr, der Sohn Herr, Und doch sind es nicht drei Herren, Denn wie uns die christliche Wahrheit zwingt, jede Person einzeln für sich als Gott und als Herrn zu bekennen, so verbietet uns der katholische Glaube, von drei Göttern oder Herren zu sprechen. Der Vater ist von niemandem gemacht, Der Sohn ist vom Vater allein, Der Heilige Geist ist vom Vater und vom Sohn, Es ist also ein Vater, nicht drei Väter, Und in dieser Dreifaltigkeit ist nichts früher oder später, so dass in allem, wie bereits oben gesagt worden ist, Wer also selig werden will, Aber zum ewigen Heil ist es [ferner] nötig, Der richtige Glaube ist nun dieser: Wir glauben und bekennen, Gott ist er aus der Wesenheit des Vaters, vor den Zeiten gezeugt, Vollkommener Gott, vollkommener Mensch, Dem Vater gleich der Gottheit nach, Doch obwohl er Gott und Mensch ist, Einer aber nicht dadurch, dass die Gottheit in Fleisch verwandelt worden wäre, Er ist ganz und gar einer nicht durch eine Vermischung der Wesenheit, Denn wie vernünftige Seele und Fleisch einen Menschen ergeben, Er hat gelitten um unseres Heils willen, ist herabgestiegen zur Unterwelt, Er ist aufgestiegen zum Himmel, er sitzt zur Rechten des allmächtigen Vaters, Bei seiner Ankunft werden alle Menschen mit ihren Leibern auferstehen Und die Gutes getan haben, werden ins ewige Leben eingehen, Dies ist der katholische Glaube.
Glaubensbekenntnis des Konzils von Chalcedon:
„Wir folgen also den heiligen Vätern und lehren alle übereinstimmend: Unser Herr Jesus Christus ist als ein und derselbe Sohn zu bekennen, vollkommen derselbe in der Gottheit vollkommen derselbe in der Menschheit, wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch derselbe, aus Vernunftseele und Leib, wesensgleich dem Vater der Gottheit nach, wesensgleich uns derselbe der Menschheit nach, in allem uns gleich außer der Sünde, vor Weltzeiten aus dem Vater geboren der Gottheit nach, in den letzten Tagen derselbe für uns und um unseres Heiles willen [geboren] aus Maria, der jungfräulichen Gottesgebärerin, der Menschheit nach, ein und derselbe Christus, Sohn, Herr, Einziggeborener in zwei Naturen unvermischt, unverändert, ungeteilt und ungetrennt zu erkennen, in keiner Weise unter Aufhebung des Unterschieds der Naturen aufgrund der Einigung, sondern vielmehr unter Wahrung der Eigentümlichkeit jeder der beiden Naturen und im Zusammenkommen zu einer Person und einer Hypostase, nicht durch Teilung oder Trennung in zwei Personen, sondern ein und derselbe einziggeborene Sohn, Gott, Logos, Herr, Jesus Christus, wie die Propheten von Anfang an lehrten und er selbst, Jesus Christus, uns gelehrt hat, und wie es uns im Symbol der Väter überliefert ist.“
Apostolische Glaubensbekenntnis:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen.
Nizäno-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis: (so bekennen wir auch in der Hl. Messe unseren Glauben)
Wir glauben (Ich glaube) an den einen Gott, den Vater, den Allmächtigen, der alles geschaffen hat, Himmel und Erde, die sichtbare und die unsichtbare Welt.
Und an den einen Herrn Jesus Christus, Gottes eingeborenen Sohn, aus dem Vater geboren vor aller Zeit: Gott von Gott, Licht von Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater; durch ihn ist alles geschaffen. Für uns Menschen und zu unserem Heil ist er vom Himmel gekommen, hat Fleisch angenommen durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria und ist Mensch geworden. Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus, hat gelitten und ist begraben worden, ist am dritten Tag auferstanden nach der Schrift und aufgefahren in den Himmel. Er sitzt zur Rechten des Vaters und wird wiederkommen in Herrlichkeit, zu richten die Lebenden und die Toten; seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Wir glauben an den Heiligen Geist, der Herr ist und uns lebendig macht, der aus dem Vater und dem Sohn hervorgeht, der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird, der gesprochen hat durch die Propheten. Und an die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. 0Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden. Wir erwarten die Auferstehung der Toten und das Leben der kommenden Welt. Amen.
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